Wie finanziert man günstig ein neues Auto?

Wer ein neues Auto braucht, wird in den meisten Fällen das notwendige Geld nicht unter der Matratze liegen haben. Andererseits heißt es doch immer, ein Auto lohnt sich nicht in bar zu bezahlen, besonders nicht, weil die aktuellen Kreditzinsen so niedrig sind. Ein weiteres Stichwort ist das Mobilitätspaket, das die Autohersteller anbieten. Was steckt dahinter und was ist wirklich sinnvoll, wenn ein neues Auto gekauft werden muss?

Die Fahrzeugfinanzierung auf verschiedenen Wegen

Ein neues Auto kostet in Deutschland im Durchschnitt ca. 26.800 Euro. Für die meisten Menschen heißt das, die Bank um einen Kredit bitten, denn nur bis zu einem Drittel zahlen einen Neuwagen direkt beim Händler in bar. Die Fahrzeugfinanzierung ist aus unterschiedlichen Gründen interessant. Da es verschiedene Modelle dafür gibt und sie natürlich ihre Vor- und Nachteile haben, sollte sich jeder gut informieren. Die Mobilitätspakete sind immer mehr im Gespräch, Ratenkauf und Leasing sind aber nach wie vor beliebt. Solche Mobilitätspakete werden auch als Rundum-Sorglospaket bezeichnet. Sie sorgen dafür, dass nicht nur der Kaufpreis gezahlt werden kann, sondern auch, dass die laufenden Unterhaltskosten finanziert werden.

 

Neben der Anschaffung eines Fahrzeuges muss der Besitzer auch die Versicherung zahlen. Auch der Staat möchte am Autokauf verdienen und berechnet jährlich die Kraftfahrzeugsteuer. Abgesehen davon muss Wartung sein, denn sonst können schnell teure Reparaturen anfallen. Rund gerechnet könnte dies einen monatlichen Betrag von 134 Euro ausmachen, neben den Anschaffungskosten natürlich. In einem Mobilitätspaket sind solche Kosten bereits enthalten. Gegen einen geringen Aufpreis kann auch eine Wartung abgedeckt werden. Solche Angebote werden meistens von den Banken der Autohersteller angeboten. Wer nicht auf dieses Angebot zugreifen möchte, kann auch die klassische Drei-Wege-Finanzierung wählen. Hierbei wird eine Anzahlung geleistet, die über eine monatliche Rate zurückgezahlt wird. Am Ende des Kredites entscheidet der Besitzer, ob das Fahrzeug zurückgegeben wird oder ob er es weiterfahren möchte. Dann kann eine Weiterfinanzierung erfolgen oder es wird bei der gleichen Autobank ein neuer Vertrag abgeschlossen.

Der Ratenkauf für die Autofinanzierung

Da Leasing sich für den privaten Autofahrer nicht lohnt, bleibt als Alternative der klassische Ratenkauf fürs Auto. Hier wird über die Bank ein Kredit aufgenommen, durch ihn wird das Auto ganz oder teilweise bezahlt. Die Hausbank kann einen solchen Kredit bieten, aber auch eine Autobank oder ein Finanzdienstleister. Die Höhe des Kredites richtet sich nach dem Kaufpreis des Fahrzeuges. Modell, Kreditbetrag und Laufzeit bestimmen den effektiven Jahreszins. Wer schon beim Autokauf weiß, dass er das Fahrzeug nach Ende der Finanzierung behalten möchte, ist mit einem klassischen Ratenkauf nicht schlecht beraten.