Geld sparen beim Hauskauf

Wer eine Immobilie bauen oder kaufen möchte, muss viel Geld in die Hand nehmen, je nach Region, in welcher der Bauherr lebt, kann da leicht ein Betrag im oberen sechsstelligen Bereich zusammen kommen. Deshalb lohnt sich ein gründlicher Vergleich in jedem Fall. Denn wer gründlich vergleicht, kann Tausende von Euro sparen. Dabei geht es allerdings nicht nur um die Konditionen für das Darlehen, dass bei einem Finanzinstitut für den Kauf aufgenommen werden muss.

Schon wenn es darum geht, den Kaufpreis realistisch einzuschätzen, lohnt es sich in vielen Fällen, einen professionellen Kaufverhandler einzuschalten, der im Sinne seines Kunden mit dem Makler oder dem Verkäufer der Immobilie verhandelt. Der Käufer selbst kann nämlich den tatsächlichen Wert eines Objektes oftmals nicht richtig einschätzen. Durch einen Kaufverhandler liegt eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent im Bereich des Möglichen. Meist hat der Immobilienkäufer nicht einmal ein finanzielles Risiko, wenn er einen Kaufverhandler einschaltet. Diese verlangen ihr Honorar üblicherweise nur im Erfolgsfall. Gelingt es ihnen nicht, eine Ersparnis für den Kunden heraus zu holen, muss dieser auch kein Honorar bezahlen.

Bares Geld lässt sich außerdem einsparen, wenn der künftige Hausbesitzer auf den richtigen Energiemix setzt. Am bekanntesten und am weitesten verbreitet sind die Solaranlagen auf dem Dach, die dem Besitzer sogar helfen, Geld zu sparen, weil die erzeugte Energie direkt ins Stromnetz eingespeist wird.

Eine weitere Möglichkeit bares Geld zu sparen ist etwa der Einbau einer Pelletheizung oder einer Wärmepumpe. Im Prinzip arbeitet diese wie ein Kühlschrank, sie entzieht der Umgebung Wärme, die ins Heizsystem eingespeist wird. Wer auf derartige Alternativen setzt, spart nicht nur bares Geld, sondern schont auch die Umwelt. Deshalb gibt es unter Umständen sogar staatliche Zuschüsse, wenn man beim persönlichen Energiemix auf regenerative Energien setzt.

Auch mit einer kleinen Windkraftanlage können sich die Energiekosten für den Privathaushalt spürbar senken lassen. Diese Möglichkeit lohnt sich allerdings nur, wenn der Standort auch so gelegen ist, dass sich die kleine Windkraftanlage auch lohnt. In dicht bebauten Wohngebieten dürfte es auch schwierig sein, eine Baugenehmigung dafür zu bekommen. Beim Häuschen im Gründen, wo der nächste Nachbar weit entfernt wohnt, sieht es dagegen anders aus. Wer den Strom ins öffentliche Netz einspeist, bekommt ebenfalls die Einspeisevergütung.