Kurz bevor der Herbst Einzug hält, verspüren viele Hausbesitzer den Wunsch, gut gerüstet durch die nächsten kalten Monate zu kommen. Die Wärmedämmung am Haus gehört zweifellos zu den Maßnahmen, die notwendig sind, um die Heizkosten nicht in unendliche Höhen zu befördern. Bei den Maßnahmen zur Wärmedämmung muss zwischen der Innendämmung und der Außendämmung unterschieden werden. Sie sind nicht nur unterschiedlich im Handwerk, sondern auch im Aufwand und in den Kosten. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Wärmedämmung die Rücklagen schnell auffressen kann, wer keine hat, muss wahrscheinlich einen Kredit aufnehmen. Sind die Arbeiten aber einmal erledigt, kann in den nächsten Jahren dank der nun eingesparten Heizkosten wieder Geld eingespart werden.
Die Kosten für die Wärmedämmung
Mit einer solchen Maßnahme wird nicht nur Energie gespart, auch optisch bietet die Wärmedämmung die Möglichkeit, ein Haus aufzuwerten und zu verschönern. Kalte Ecken werden verschwinden, die Füße werden im nächsten Winter nicht mehr kalt und auch Durchzug dürfte der Vergangenheit angehören. Vor allem alte Häuser lassen sich sowohl energetisch wie optisch aufwerten und können einen Standard von nur 30 % unter Neubauniveau erreichen. Natürlich muss dafür auch einiges geleistet werden, vor allem, wenn es fachmännisch und richtig sein soll. Bedenkt man, dass für die Außenwände eine Dämmung mit Styropor Kosten von bis zu 130 Euro pro m² Wandfläche entstehen können, kommt schnell ein höherer Betrag zusammen. Eine Alternative wäre die Dämmung von Fußböden und Dach.
Die KfW Bankengruppe bietet Hausbesitzern, die derartige Maßnahmen planen, einen zinsgünstigen Kredit an. Sowohl Neubauten wie auch die Sanierung von älteren Häusern sind die Grundlage dafür, einen solchen Kredit zu erhalten. Dieser wird bei der Hausbank beantragt, diese leitet den Antrag an die KfW Bank weiter. Neben dem KfW-Kredit haben Hausbesitzer noch die Möglichkeit, eine andere Förderung zu erhalten. Programme, wie „Energieeffizient Bauen (Programm Nr. 153) , Sanieren (151) oder Wohnraum modernisieren (141) bieten weiteres Potenzial.
KfW-Bank Kredite über Banken und Sparkassen
Das Förderprogramm Nr. 151 „Energieeffizient Sanieren“ bietet Bauherren zinsgünstige Darlehen an, mit denen sie ihr Haus zu einem KfW-Effizienzhaus umarbeiten können. Ein solches Darlehen beträgt rund 75.000 Euro pro Wohneinheit sowie einen Tilgungszuschuss bis zu 17,5 % der Kreditsumme. Es kommt dabei auf das erreichte KfW-Effizienzhaus-Niveau an. Energieeffizient sanieren nach der Programmnummer 430 wird aber immerhin noch mit bis zu 5.000 Euro pro Wohneinheit gefördert. Es lohnt sich also, sein Haus energietechnisch auf Vordermann zu bringen und dazu auch die Förderung der KfW-Bank in Anspruch zu nehmen.