Mit Wärmedämmung Energiekosten sparen

Der letzte Winter war lang genug und hat dadurch ein großes Loch in die Haushaltskassen der Verbraucher gerissen. Die nächste Heizkostenabrechnung wird auf jeden Fall viel höher ausfallen, dadurch wird so mancher Hauseigentümer darüber nachdenken, das Haus entsprechend zu isolieren und damit künftig Geld zu sparen. Die ständig steigenden Strompreise und die Kosten für Gas oder Heizöl sorgen immer wieder für Unmut. Da Strom und Heizung in jedem Haushalt vorkommende Faktoren sind, kann man sich als Verbraucher auch schlecht vor solchen Erhöhungen schützen.

Eine Branche profitiert auch davon – die Energieeffizienzbranche
Während sich jeder Verbraucher über die steigenden Energiekosten ärgert, wird es diejenigen freuen, die eigentlich von hohen Preisen profitieren. Es ist die Energieeffizienzbranche, die in den letzten Jahren ein ständiges Wachstum verzeichnen kann. Da die Menschen sich immer deutlicher vor unnötigen Ausgaben schützen möchten und deshalb alles unternehmen, um Energiekosten einzusparen, sind auch die Arbeiten dazu sehr gefragt. Nicht jeder möchte oder kann selbst Hand anlegen, weshalb zusätzliche 800.000 Beschäftigte alleine im vergangenen Jahr eingestellt werden mussten. Der Umsatz in diesem Bereich konnte um 16 % gesteigert werden, wie eine Umfrage unter 63 Unternehmen erbracht hat.

Die Politiker wollen es mal wieder anders
Neben den Heizölpreisen für die privaten Haushalte sind auch die Gaspreise für Industriebetriebe gestiegen. Heizöl und andere Energien wurden seit 2002 und bis 2012 jährlich im Schnitt zwischen 4,4 % bis 9,8 % erhöht. Dadurch kann natürlich Geld fehlen, das normalerweise in die Sanierung von Gebäuden oder den Einkauf von energieeffizienten Elektrogeräten investiert werden sollte. Die Vorgabe, im Jahr 2020 in allen EU-Ländern die Effizienz um 20% gesteigert zu haben, könnte alleine schon deshalb scheitern, weil deutsche Politiker die Sanierungsrate für öffentliche Gebäude aufgelöst hat. Der Bundeswirtschaftsminister hat die Verantwortung in die jeweiligen Zentralregierungen gelegt, womit wieder einmal ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz zum Scheitern verurteilt ist.