Sparen Sie am Strompreis und nicht woanders!

Man kann es drehen und wenden wie man will: Wenn Sie ohnehin schon sparsam sind im Stromverbrauch, kann es Ihnen passieren, dass Sie dafür noch bestraft werden. In Form von regelmäßigen Preiserhöhungen. Weil sie ja sinkende Einnahmen wegen geringerem Stromverbrauch kompensieren müssen. Die Begründungen, die die großen Stromkonzerne dafür vorlegen, sind oft nicht nachvollziehbar und äußerst fadenscheinig. Aber ihre marktbeherrschende Stellung hat es ihnen diesbezüglich immer leicht gemacht. Bisher.

Vier Stromriesen teilen sich den deutschen Markt auf, darunter Vattenfall allein fast ganz Ostdeutschland. Die großen Vier produzieren rund 80 Prozent des Stroms in Deutschland. Als der Strommarkt 1998 liberalisiert wurde, kam nach einiger Zeit Bewegung in die Strompreise. Sie waren von nun an frei gestaltbar. Nur die Preisregelung für die Nutzung der Stromnetze blieb in staatlicher Hand. Einhergehend haben sich kleinere Stromanbieter etabliert und für Konkurrenz gesorgt. Die Kunden konnten ausweichen. Dies wiederum hat die großen Konzerne nicht ruhen lassen im Kampf um ihre und um neue Kunden. Sie boten Alternativen, wie zum Beispiel EnBW mit seiner neuen Tochter Yellow Strom oder eon mit E wie einfach. Ebenso sind viele Stadtwerke in Verbunden auf den freien Markt gesprungen, um konkurrenzfähiger gegenüber den Großen zu werden. So wurde die Auswahl für den Kunden immer größer.

Jetzt Stromanbieter wechseln

Da heißt es zunächst die Preise der Anbieter genau zu vergleichen, ehe man den Anbieter wechselt. Im Internet gibt es dazu inzwischen viele Möglichkeiten, um schnell, unkompliziert und obendrein kostenlos zu vergleichen. Mit Hilfe des Strom- bzw. Tarifrechners. Da reicht schon die Eingabe der Postleitzahl, weil es regional verschieden ist, und der Jahresverbrauch vom letzten Jahr in Kilowattstunden. Dabei kann noch unterschieden werden in Single- und in Mehrpersonenhaushalte. Weitergehende Vergleiche berücksichtigen zudem die Vertragslaufzeit, die Art des Stromes (Normal- oder Ökostrom), gewerbliche oder private Nutzung, eventuelle Boni und Tarife mit Preisgarantie. Heraus kommt dann eine Liste der günstigsten Stromanbieter und wieviel man bei dem jeweiligen Anbieter zahlen müsste. Da werden mitunter große Unterschiede sichtbar und bei richtiger Auswahl kann der Kunde durchaus 400 bis 600 Euro im Jahr sparen.

Genauso einfach wie der Vergleich ist auch der Wechsel, weil er ebenfalls online vollzogen werden kann. Denn gekoppelt ist der Preisvergleich mit den nötigen Informationen des alternativen Anbieters und den Formularen zum Wechsel. Die Formulare sind einfach auszufüllen, alles andere übernimmt der neue Anbieter, so auch die Vertragszustellung. Man braucht also seinen bisherigen Stromanbieter nicht noch extra informieren, das läuft alles über den neuen Anbieter. Deshalb braucht man auch nicht befürchten, im Falle eines Wechsels für eine Weile ohne Strom dazustehen, bis alles „geregelt“ ist. Die örtlichen Versorger sind per Gesetz verpflichtet zur Lieferung von Strom. Bei ihnen verbleiben auch nach einem Wechsel die Zähler und die Leitungen.