Ein goldenes Frühstücksbrötchen

Man kann auch anhand dessen, was auf dem Frühstückstisch zu finden ist, herausfinden, wie alles teurer wird. Für die meisten Verbraucher ist es gar nicht so deutlich, sie merken zwar, dass weniger Geld im Portemonaie übrig bleibt, aber wo es bleibt und was genau teurer geworden ist, das wissen sie nicht. Ein renommiertes Magazin hat 2007 eine Studie angelegt und verfolgt die Preise der Lebensmittel, um die Kosten für das Frühstück zu zeigen, bzw. wie und wo die Preise steigen. Dabei zeigt sich, dass schon der erste Bissen am Tag immer teurer wird und auch wer sich ein Brötchen verkneift, kommt beim Kaffee auch nicht besser weg. Die sinkenden Rohstoffpreise sorgen für Einbehalte in der Produktion.

Schon jetzt ist alles teurer als im Vorjahr
Das Lieblingsfrühstück der Deutschen ist das Brötchen und genau das ist im Gegensatz zum vergangenen Jahr um einen Cent teurer geworden. Ein Durchschnittspreis von 33 Cent pro Brötchen lässt dem Verbraucher die Lust darauf vergehen, aber auch der Rest vor Frühstück wurde nicht billiger. Das zeigt sich besonders beim beliebten Brotbelag, der Wurst. Wir sollten mehr vegetarische Brotaufstriche genießen, die sind nicht nur gesünder, sondern auch günstiger. Gestiegene Futter- und Transportkosten für Tiere lassen die Preise steigen, Käse ist sowieso schon in ganz Europa teuer. Hier wird sich auch der steigende Milchpreis demnächst bemerkbar machen.

Wenn die Ananas Ihre Wurst ist
Manche Menschen mögen zum Frühstück weder Wurst noch Käse und da Brot alleine nicht so gut schmeckt, wird stattdessen Müsli mit Früchten gegessen. Vor allem Südfrüchte sind sehr sensibel, nicht nur in der Lagerung. Veränderte Wetterbedingungen beeinträchtigen die Ernte und lassen die Preise steigen. Auch Orangen, Kiwis oder Bananen werden wohl teurer werden, weil Missernten und andere Ausfälle für historische Exportrückgänge sorgen. Wenn selbst der Zucker um 16 % teurer wurde, verursacht nicht nur alleine dieser Zahnschmerzen beim Verbraucher.