Geldanlage für Bequeme – das Pantoffel-Portfolio

Wenn Menschen in die Pantoffel schlüpfen, haben sie nur noch eines im Sinn, ihre Ruhe haben und sich entspannen. Genau aus diesem Grund wird eine Geldanlage auch gerne Pantoffel-Portfolio genannt. Ein Traum so manchen Anlegers wäre es, sich einmal für ein Angebot entscheiden und dann ab und zu einmal nachsehen, ob alles in Ordnung ist und es dem Geld gut geht. Dass es so etwas auch gibt, wissen vielleicht noch nicht alle, die ihr Geld anlegen wollen und sich vor den Pflichten für die Geldanlage scheuen: sich darum kümmern, nachgucken und immer schon aufpassen.

Geldanlagen wie beim Schuhhändler
Um den richtigen Fonds auszuwählen, wählt der Anleger aus einem Angebot aus, das eher nach einem Onlineshop für Schuhe aussieht als nach einem für Geldanlage. Wie wäre es mit einem feinen Rohstoff-Pantoffel? Er besteht aus 50% Staatsanleihen, 40% Aktien und 10% Rohstoffen. Der Tiger Pantoffel hört sich schon weitaus gefährlicher an, seine 10% liegen in den Schwellenländern. Bequeme flache Badelatschen, die höchstens als Zehenkneifer bekannt sind, bieten 50% Aktien und 50% Staatsanleihen an. Europäische Schlurfpantoffel beinhalten 50% Aktien in Europa und 50% Staatsanleihen, ganz gemütlich. So kann jeder Anleger von sicher bis risikoreich aussuchen, welche Pantoffel – ähm Anlagen – er haben möchte.

So bekommt man neue Pantoffel-Portfolios
Jedes Portfolio besteht aus höchstens drei Fonds, meistens aus zwei. Die passenden Fonds finden Anleger schnell. Auf Seiten für Finanztestberichte werden sie behandelt und können dann entsprechend ausgewählt werden. Da die meisten der genannten Fondsarten Zinsen und Dividenden bereits enthalten, werden Anleger damit auch keine großen steuerlichen Belastungen haben. Vielleicht legt die Bank in Absprache mit dem Kunden die Ausschüttung auch gleich wieder neu anzulegen. Das wäre ein weiterer Grund für einen Pantoffel-Fonds, lieber die Bank machen lassen, als selbst die aufwendige und teurere Arbeit der Wiederanlage auf sich nehmen.