Girokonten im Vergleich – Unterschiede bei den Dispozinsen erkennbar!

Im Alltag nutzen viele Verbraucher den Dispokredit, um kurzfristig finanzielle Engpässe überbrücken zu können. Allerdings ist diese Flexibilität auch mit gewissen Kosten verbunden, die je nach Bank höher oder niedriger ausfallen können. Die Zeitschrift „Finanztest“ hat nun einen Vergleich von über 1.600 Kreditinstituten durchgeführt und dabei erhebliche Unterschiede in der Höhe der Dispozinsen festgestellt. Für den Vergleich wurden sowohl Girokonten von großen Banken als auch von kleinen und regionalen Sparkassen herangezogen.

Während die Kunden bei dem günstigsten Anbieter für die Überziehung lediglich sechs Prozent Dispozinsen bezahlen müssen, berechnet die teuerste Bank mit 14,75 Prozent mehr als das doppelte an Zinsen. Den Titel „teuerste Bank Deutschlands“ belegen laut der Zeitschrift „Finanztest“ gleich drei Banken. Neben der Kaltenkirchener Bank greifen auch die Volksbank Braunlage und die Sparkasse Münden bei dem Dispokredit mit 14,75 Prozent tief in die Taschen der Kunden. Die Targobank, eine der großen Banken im Vergleich, liegt mit 14,7 Prozent dicht dahinter. 20 weitere Banken bewegen sich mit mindestens 14 Prozent auf dem gleichen Niveau.

Dass ein Dispokredit allerdings nicht mit hohen Zinsen verbunden sein muss, das beweist zum Beispiel die Deutsche Skatbank – denn hier werden den Kunden lediglich sechs Prozent Zinsen berechnet. Ebenfalls günstig ist die DAB Bank mit 6,95 Prozent. Solche Angebote sind allerdings eine Ausnahme. Denn nicht einmal fünf Prozent der Anbieter, die „Finanztest“ unter die Lupe genommen hat, berechnen einen Zinssatz von unter zehn Prozent.