Girokonto wechseln – Schritt für Schritt

Wenn man herausgefunden hat, dass die eigene Bank zu teuer ist oder das Angebot nicht mehr zu den eigenen Ansprüchen passt, hilft nur eines: Girokontowechsel! Genau damit haben viele Verbraucher Probleme, denn sie befürchten, dass sie bei einem Girokontowechsel zu viel Arbeit mit der Umstellung haben. Einige fürchten auch, keinen Überblick mehr zu haben und nicht alle darüber zu informieren, dass ein Girokontowechsel erfolgt ist. Aus diesen Gründen sollte niemand hinnehmen, unzufrieden mit den Leistungen seiner Bank zu sein oder zu viel an Gebühren zu zahlen. Es ist gar nicht so schwer und mühsam, das Girokonto aufzulösen.

Schritt für Schritt zum neuen Girokonto
Beim Girokontowechsel wird nicht nur ein neues Konto eröffnet, es muss auch das alte gekündigt werden. Dazu ist es erforderlich, dass eine schriftliche Kündigung bei der Bank eingeht. Diese Kündigung kann als normales Schreiben verschickt werden, sollte jedoch die persönliche Unterschrift tragen. Außerdem sollte auf diesem Kündigungsschreiben die Kontonummer des Girokontos stehen, das gekündigt wird. Hatte der Kontoinhaber dazu auch ein kostenloses Tagesgeldkonto eingerichtet, wird diese Kontonummer ebenso angegeben. Das Konto kann endgültig dann geschlossen werden, wenn alle Minusbeträge ausgeglichen sind. Damit eine eventuelle Abrechnung von Soll- oder Guthabenzinsen erfolgen kann, ist die Angabe einer Bankverbindung sinnvoll, auf die der restliche Übertrag überwiesen werden kann. Mit diesem Schritt ist bei der bisherigen Bank alles erledigt, was zur Kündigung des Kontos notwendig ist. Schon vorher sollte jedoch der neue Anbieter feststehen, damit der Übergang nahtlos erfolgen kann.

Weitere Kriterien Girokonto auflösen
Wenn das Girokonto gekündigt wurde, wird es zu einem fixen Termin geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt verlieren alle EC- oder Kreditkarten ihre Gültigkeit. Diese müssen nicht zurückgegeben werden, aber jeder Kunde ist dazu verpflichtet, diese Karten zu zerstören. Möglicherweise müssen die Kunden dies gegenüber der Bank schriftlich bestätigen. Außerdem sollte daran gedacht werden, dass ab dem Tag der Schließung keine Kontoauszüge mehr eingesehen werden können, weil dann auch der Onlinezugang gesperrt wird. Ein letzter Kontoauszug mit dem Abschlusssaldo wird dem ehemaligen Kunden dann per Post zugeschickt. Sehr wichtig ist es, alle Geschäftspartner über den Girokontowechsel zu informieren und die neue Bankverbindung mitzuteilen. Rücklastschriften kosten hohe Gebühren, die auf diese Weise vermieden werden können.