So finden Sie das passende Girokonto

Wer mit den Leistungen seiner Bank in Bezug auf das Girokonto unzufrieden ist, kann sich ohne großen Aufwand nach einer neuen Bank umsehen. Seitdem im Internet die Direktbanken an die Verbraucher herantreten und dort für ihre Leistungen und Angebote werben, braucht man dazu (fast) nicht aus dem Haus zu gehen. Lediglich für die Legitimation per „PostIdent“ ist das notwendig. Aber bevor es soweit ist, gilt es, viele Kriterien zu sortieren. Der Vergleichsrechner auf unserem Portal hilft Ihnen dabei, das für Sie persönlich beste Angebot zu finden. Nachdem Sie unseren Ratgeber gelesen haben, dürfte es anhand der Informationen leicht sein, sich zu entscheiden.

Sie möchten ein kostenloses Girokonto?
Niemand möchte heute Geld ausgeben, wo es nicht nötig ist, das gilt auch für den Unterhalt eines Girokontos. Kontoführungsgebühren oder Nutzungsgebühren gehören weitgehend der Vergangenheit an, wenn sie die modernen Angebote der Direktbanken nutzen. Verständlicherweise berechnen Filialbanken ihren Kunden immer noch eine Kontoführungsgebühr. Deren Struktur ist jedoch durch den direkten Ansprechpartner für Sie eine ganz andere.

Mit dem Wort „kostenlos“ lässt es sich gut werben, ein genauer Blick lohnt sich auf jeden Fall. Auch die Angebote für das kostenlose Girokonto können sich schnell zu einem halbwahren Begriff herausstellen. Einige Banken bieten zwar zunächst das Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an, verstecken aber in einigen Details dennoch Kosten. Sie können beispielsweise nach einem Jahr Gebühren in Rechnung stellen oder knüpfen an die Kostenfreiheit einen Mindestgeldeingang pro Monat. Es ist durchaus möglich, dass dieser Mindesteingang bei tausend Euro liegt, er kann aber ebenso auch höher sein und wenn Sie darauf nicht achten, ist es mit der Kostenfreiheit vorbei. Ebenso können Sie davon betroffen sein, wenn Sie nicht jeden Monat den gleichen Geldeingang zu verzeichnen haben, etwa, wenn Sie freiberuflich oder selbständig tätig sind.

Die Beschaffung von Bargeld
Eine weitere „Falle“, in die man hineintappen kann, ist die Beschaffung von Bargeld. Sollten Sie mitten in der Großstadt wohnen, haben Sie ein ausreichendes Netz an Geldautomaten zur Verfügung. Jeder, der jedoch auf dem Lande wohnt, kennt das Problem: Der nächste Geldautomat ist ausgerechnet einer, bei dem man pro Verfügung Gebühren zahlen muss. Auch wenn das Bargeld mit einer EC-Maestro-Karte – die meistens kostenlos ist – abgehoben werden kann, sollten Sie auf den zugehörigen Bankenverband achten. Das kann die sogenannte Cash-Group sein oder der Cash Pool. Eine Alternative ist, dass die Bank in Ihrer Nähe einen eigenen Geldautomaten anbietet, an dem Sie Bargeld abheben können.

Die Kreditkarte zum Girokonto
Eine Kreditkarte kann übrigens auch zu Bargeldverfügungen am Geldautomaten benutzt werden, nicht nur im Ausland. Sie ist aber häufig ein Bestandteil des kostenlosen Girokontos, kostet nichts manchmal nichts, manchmal aber auch eine Jahresgebühr. Auch darauf sollten Sie im Vergleichsrechner achten, ganz besonders wird so manchen aber die Höhe der Dispozinsen interessieren. Auch wenn man nicht überziehen möchte, manchmal geht es nicht anders. Hier sind deutliche Unterschiede zu finden, die von 7,5 % bis zum doppelten Zinssatz reichen und schnell bis zu 40 Euro verschlingen.