Zinsen für das Girokonto

Kurz vor dem Jahreswechsel steht für viele Verbraucher das Thema Girokonto im Vordergrund. Entweder möchten sie ein neues Konto eröffnen und suchen dazu noch die passende Bank, oder die ab nächstem Jahr gültigen Zinssätze sind es, die sie interessieren. Bei dem Wort Zinsen denken die meisten Kontoinhaber zunächst an die Sollzinsen. Eine Überziehung oder ein Dispokredit wird von der Bank mit hohen Zinsen berechnet, die Höhe der Zinsen kann jedoch von Bank zu Bank unterschiedlich sein. Aus diesem Grund lohnt sich der vorherige Vergleich der Angebote und das geht nicht einfacher, als mit einem Vergleichsrechner. So lassen sich auch die Girokonto Zinsen 2015 herausfinden, wenn auch noch nicht endgültig.

Worauf beim Girokontowechsel achten?
Ob man wegen einem Wechsel einen neuen Anbieter für sein Girokonto sucht oder erstmalig ein Girokonto einrichten möchte, die Höhe der Zinsen ist immer ein entscheidendes Merkmal. Grundsätzlich sollte man diese Faktoren berücksichtigen, bevor man sich entscheidet:

– Zinsen für Guthaben, ja oder nein und wie hoch
– Höhe der Zinsen für den Dispokredit
– Eventuelle Gebühren
– Bargeldverfügung
– Aktionen und Sonderbedingungen

Die meisten Verbraucher wissen, dass für einen Dispokredit hohe Zinsen gezahlt werden müssen, für das Guthaben wird dem Kontoinhaber eine eher bescheidene Belohnung ausgezahlt. Nun kommt jedoch noch ein weiterer Punkt hinzu, der bei der Auswahl der Bank berücksichtigt werden sollte. Aktuell sind die sogenannten Negativzinsen aufgrund der Lage der Europäischen Zentralbank im Gespräch.

Girokonto Zinsen 2015 als Strafzinsen für Guthaben?
Die Commerzbank denkt darüber nach, negative Einlagezinsen weiterzugeben, und berechnet zunächst ihren Unternehmenskunden Gebühren für deren hohe Guthaben. Sie nennt das allerdings eine „Guthabengebühr“ und nicht Negativzins. Berichten in der Presse zufolge soll auch die Deutsche Bank darüber nachdenken, sich der Commerzbank anzuschließen.

Die eher kleine Skatbank macht seit 1. November 2014 schon Nägel mit Köpfen. Bei ihr müssen die Kunden bereits einen Strafzins zahlen. Dieser Zinssatz beträgt 0,25 % für Guthaben auf Tagesgeldkonten ab einer Höhe von 500.000 Euro und auf Girokonten bei mehr als zwei Millionen Euro. Während manche andere Bank auch über Negativzinsen nachdenkt, lehnen andere das (noch) ab. Es ist also diesbezüglich wichtig, beim Vergleich der Girokonto Zinsen 2015 darauf zu achten, vor allem, wenn die auf dem Konto liegenden Gelder die entsprechende Höhe vorweisen.

Für alle anderen Bankkunden ist es nach wie vor wichtiger, möglichst hohe Guthabenzinsen zu erhalten. Man sollte sein Girokonto nicht dazu nutzen, Geld anzusparen, dafür ist das Tagesgeldkonto gedacht. Trotzdem ist das eingehende Geld für eine Weile präsent, bevor es ausgegeben wird und für diese Zeit können die Zinsen ruhig lukrativ sein. Da nicht alle Banken Guthabenzinsen zahlen und wenn doch, dann auch noch in unterschiedlicher Höhe, lohnt sich der Vergleich der Girokonto Zinsen 2015 auf jeden Fall.