Geld sparen in der privaten Krankenversicherung

Menschen, die in der privaten Krankenversicherung versichert sind, werden sich nicht erst seit der Umstellung auf die Unisextarife über höhere Beiträge ärgern. Hierbei haben die meisten Verbraucher die Meinung, dass damit auch etwas billiger wird. Bei der geschlechtsneutralen Berechnung von Tarifen kommt aber im Bereich der PKV grundsätzlich eine Erhöhung heraus, und zwar für beide Seiten. Davon sind natürlich vor allem männliche Neukunden betroffen, aber auch die Bestandskunden haben mehr zu zahlen. Frauen sind zwar anteilig besser gestellt und zahlen nicht so viel mehr als Männer, aber immerhin.

Ältere Bestandskunden können sparen
Die privaten Krankenkassen erhalten im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenkassen keine steuerlich finanzierten Subventionen des Staates. Sämtliche Teuerungen müssen von den Mitgliedern getragen werden, das bringt so manchen langjährigen Kunden in Bedrängnis. Auch in diesem Jahr werden wieder Beitragserhöhungen anstehen, die können je nachdem bis zu 10% und mehr Aufschlag bedeuten. Theoretisch hat man natürlich die Möglichkeit, durch eine außerordentliche Kündigung das Versicherungsunternehmen zu wechseln, aber auch dabei werden dem Versicherten finanzielle Nachteile entstehen. Hat er doch in diesem Fall seine Vorteile, die er über Jahre erarbeitet hat, gleich wieder verloren. Außerdem ist dann eine neue Gesundheitsprüfung fällig und diese wird unter Umständen eine neue Erkrankung dazu nutzen, höhere Beiträge zu verursachen.

Clever innerhalb der eigenen Gesellschaft wechseln
Um seine monatlichen Beiträge niedriger zu gestalten, ist es viel gescheiter, einen anderen Tarif auszuwählen. Zwar sind die meisten Versicherer davon nicht angetan und lassen sich oft nicht auf die erste Anfrage ein, aber rechtlich haben sie dazu keine Handhabe. Vielleicht ist es doch nicht so wichtig, vom Chefarzt behandelt zu werden oder das Krankentagegeld kann etwas gekürzt werden. Dadurch lassen sich schon ansehnliche Beitragseinsparungen erzielen und vor allem: Die Altersrückstellungen bleiben erhalten und als Argument kann angeführt werden, dass dadurch der Kostendruck des Unternehmens reduziert wird.