Riester-Rente mit Vorbehalt

Die sogenannte Riester-Rente ist für viel Anleger noch immer die sicherste Altersvorsorge.

2001 rief die Bundesregierung diese Form der kapitaldeckenden Altersvorsorge ins Leben. Der Grund hierfür war die zunehmende Altersarmut in Deutschland. Auch der Rententopf wird längst nicht mehr ausreichen, um auch die nächsten Generationen mit ausreichend monetären Mitteln im Alter auszustatten.

Viele Sparer lockt die staatliche Förderung. Ebenso verspricht die Riester-Rente eine gute Kapitalausschüttung im Alter. Auch bei der Steuerklärung kann man einen Vertrag für die Riester-Rente geltend machen.

Doch nur wenige der Anleger sorgen sich wirklich um das Geld im Alter, sondern werden eher von den Förderungen und Vergünstigungen gelockt. Dies brachte eine aktuelle Studie ans Licht. Auch mangelt es oftmals an einer geeigneten Beratung für Sparwillige, denn die Riester-Rente gilt lange nicht als das Patentrezept des Sparens für jedermann. Oftmals wären sogar andere Sparmodelle, wie Fonds oder Anleihen besser für Kunden geeignet.

Immer wieder gibt es auch unter den sogenannten Finanzexperten die, die das geförderte Rentensparmodell anpreisen. Nicht zuletzt wegen der hohen Provisionszahlungen welche bei Abschluss eines Riester-Vertrages gezahlt werden. Daher sollte sich jeder Anleger genauestens informieren und eine genaue Analyse seiner Sparwünsche und -möglichkeiten vornehmen lassen.

Nur so wird aus der rosigen Riester-Rente keine ernüchternde Auszahlung im Alter.