Der Nachwuchs und das Taschengeld

Die meisten Eltern zahlen ihren Kindern Taschengeld, weil das so üblich ist, weil der Nachwuchs das einfordert oder weil sie damit lernen sollen, wie man mit Geld umgeht? Es gibt eine Studie des Egmont Ehapa Verlags, die besagt, dass Kinder in Deutschland noch nie soviel Geld besessen haben, wie zur Zeit. Neben dem Taschengeld kommen Geldgeschenke oder Zuwendungen von den Großeltern dazu und erhöhen das Budget der Knirpse mitunter erheblich. Mancher Nachwuchs hat sogar noch einen Ferienjob oder trägt Zeitungen aus und kann somit schon ein eigenes Girokonto oder ein Sparkonto füllen.

Wie viel Taschengeld für Kinder?

Wenn Kinder Taschengeld bekommen, sollen sie es nicht nur sparen, sondern dürfen sich auch davon etwas kaufen. Eltern haben je nach Alter des Kindes nicht immer die Kontrolle darüber, wozu das Geld ausgegeben wird. Meistens wandert es in Eis oder Süßigkeiten, manche Kinder kaufen auch etwas für die Pause in der Schule. Eine weitere Möglichkeit, das Taschengeld zu investieren, sind Bücher oder Zeitschriften, Spielzeug und vieles mehr. Eltern möchten natürlich je nach Alter des Kindes genau wissen, wozu das Geld eingeset5zt wurde. Ein bisschen Eigenkontrolle müssen Kinder auch lernen. Wenn das Geld ausgegeben ist, muss die Zeit bis zum nächsten Zahltag überbrückt werden.

Eltern können ihren Kindern auch die Möglichkeit einräumen, das Taschengeld zu sparen. Vor allem, wenn eine Oma oder ein Opa gönnerhaft den einen oder anderen Fünfer zusteckt, kann sich das bald auszahlen. Zeigen die Erwachsenen wie Sparen geht, können Kinder schon frühzeitig lernen, dass Geld sparen nicht bedeutet, auf etwas zu verzichten. Auch wenn die Sparzinsen nicht sehr hoch sind, für einen kleinen Teil des Taschengeldes lohnt sich die Anlage dennoch. Das können Sonderzahlungen sein, Geld vom Ferienjob oder ähnliche Beträge, die mit Blick auf eine größere Investition schneller zum Ziel führen.

Welches Sparkonto für Kinder?

Eine gute Möglichkeit, den Umgang mit Geld zu lernen, ist das Girokonto. Es ist schon für Kinder ab 7 Jahren erhältlich und hat natürlich gewisse Einschränkungen. Auch wenn Kritiker behaupten, Kinder würden auf diese Weise frühzeitig an eine Bank gebunden, dürften auch einige Vorteile vorhanden sein. Es ist ja nur möglich, das auf das Konto eingezahlte Geld durch Kontakt mit dem Kundenberater abzuheben. Eine Kreditkarte wird natürlich erst ab 18 Jahren ausgegeben und dann auch meistens nur als Prepaid-Kreditkarte. Vor allem die online geführten Girokonten für Kinder und Jugendliche sind kostenlos. Da es jedoch sehr viele verschiedene Anbieter dafür gibt, lohnt sich ein genauer Vergleich über den Vergleichsrechner.